Reanimationstraining durch das BRK Kronach
Leider ist es Fakt, dass in Deutschland nur bei zirka 20% der Herzstillstände eine sogenannte Laienreanimation durchgeführt wird und eben diese 20 Prozent zumeist die sind, die die Klinik danach ohne große Folgeschäden verlassen können.
Der BRK Kreisverband Kronach ist deshalb an die Kreisbrandinspektion herangetreten, die Feuerwehren im Landkreis gezielt auf dieses wichtige Thema der Reanimation zu schulen.
Auf drei unserer Fahrzeuge haben wir erweiterte Erste-Hilfe-Ausrüstung verlastet und auf zwei der Fahrzeuge zusätzlich AEDs (automatisierte externe Defibrillatoren). Deshalb stand es für uns gar nicht zur Frage, an dieser zusätzlichen Ausbildungseinheit teilzunehmen oder nicht.
Entsprechend konnten wir nun als erste Feuerwehr im Landkreis an dieser angebotenen Weiterbildung teilnehmen und möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei unseren Ausbildern Adrian Müller, Sebastian Linß und Tim Michel bedanken.
Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wird ein zweiter Termin bei uns in vierzehn Tagen stattfinden.
Aber auch wir können nur mit Verzögerung bei einem Patienten eintreffen!
Deshalb ist es wichtig, dass jeder, der in die Situation kommt, einen Herzkreislaufstillstand mitzuerleben oder dazu kommt, unverzüglich Erste Hilfe zu leisten!
Man kann hier nichts falsch machen, nur nichts tun wäre falsch!
Selbst wenn der letzte Erste Hilfe Kurs etwas länger zurück liegt, die geschulten Disponenten in der Integrierten Leitstelle leiten im Notfall per Telefon an, wie eine Herzdruckmassage durchgeführt wird.
Um aber gar nicht erst in die Situation zu gelangen, dass der letzte Erste Hilfe Kurs vielleicht vor sehr vielen Jahren besucht wurde, einfach mal unter dem folgenden Link beim BRK Kronach schauen, ob einer der nächsten Termine für einen auffrischenden Erste Hilfe Kurs passen würde:
https://www.brk-kronach.de/mobilitaet-und-service/erste-hilfe-kurse/erste-hilfe-kurs.html