Verstärkerdienst auf Helgoland
Immer vier ausgebildete Atemschutzgeräteträger vom Festland unterstützen hier die einheimischen Kräfte. Mit Steffen zusammen waren Kräfte aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und dem Saarland zur Unterstützung auf Helgoland.
Nach seiner Anreise am Montag, den 05.06. wurde er vom Gerätewart an der Fähre abgeholt und erhielt nach einer Einweisung in die Fahrzeuge und die verwendeten Atemschutzgeräte seinen Funkmeldeempfänger.
Am Montagabend war er dann auch direkt das erste Mal als Atemschutzgeräteträger gefragt. In einem Bürogebäude im Hafen kam es zu einer Verrauchung und mehrere Personen wurden noch im Gebäude vermisst. Zum Glück war das aber nur eine Einsatzübung.
Der erste Einsatz ließ aber nicht lange auf sich warten. Am Dienstag um kurz vor 12 Uhr ging es als „Vollalarm“ für alle Helgoländer Kräfte zu einem größeren medizinischen Notfall auf ein Fährschiff im Hafen.
Der zweite Einsatz kam keine 24 Stunden später. Am Mittwochvormittag löste eine automatische Brandmeldeanlage im Hafen aus, das war zum Glück nur ein Fehlalarm.
Einen ganz besonderen Übungsdienst durfte er dann an seinem zweiten Montag auf Helgoland erleben. Mit einem Boot des Wehrführers ging es mit Grill und Musik zur alljährlichen Fahrt einmal rund um Helgoland.
Bis zum Freitagabend der zweiten Woche blieb alles ruhig und Steffen musste zu keinen weiteren Einsätzen ausrücken.
Ein Wassereinbruch auf einer Segeljacht und die mögliche Unterstützung beim Lenzen war der Grund für den Kleinalarm kurz vor 18 Uhr.
Unser Dank, auch im Namen von Steffen, gilt der Feuerwehr Helgoland für die Gastfreundlichkeit und die schönen zwei Wochen.